08. Mai 2018

Autodis by Piro Sports fährt in die Top-Ten

Gemeinsam mit Loris Cencetti und Cedric Piro begab sich Autodis by Piro Sports am vergangenen Wochenende auf neue Wege. Das Team aus dem Saarland startete beim Auftakt der TCR Europe Series auf dem Paul Ricard Circuit in Frankreich. In einem packenden Sonntagsrennen schaffte das Team den Einzug in die Top-Ten.

Nach mehreren Jahren im Formelsport, kehrt Erwin Piro mit seinem Team zurück zu den Tourenwagen. In dieser Saison bestreitet die Mannschaft aus Heusweiler die TCR Europe Series und begibt sich damit auf ein hartumkämpftes Terrain. 25 Fahrzeuge von sieben Herstellern gingen beim Saisonauftakt in Frankreich an den Start. Die beiden Rookie im Team brauchten sich aber nicht zu verstecken.

Trotz Trainingsrückstand mischte das Fahrer-Duo bereits in den freien Trainings auf den vorderen Rängen mit. Jedoch erwischten beide kein perfektes Zeittraining am Samstag. Während Cencetti als 13. nur knapp am Top-Zwölf Qualifying vorbeifuhr, lag Youngster Cedric Pirio mit Startplatz 19 hinter seinen Erwartungen.

Im ersten Rennen wendete sich das Blatt. Cedric kämpfte sich mit seinem Honda Civic Type R TCR bis auf einen guten 14. Platz nach vorne, während der Luxemburger Cencetti vorzeitig ausschied. Zu einem wahren Krimi wurde das zweite Rennen am Sonntag. Bei einsetzendem Regen wurde der Lauf wegen eines Unfalls zwischenzeitlich unterbrochen. Cedric entschied sich während der Pause auf Regenreifen zu wechseln. Doch genau zum Re-Start des Rennens kam die Sonne heraus und der Deutsche musste das Rennen beenden. Deutlich besser verlief dieses für seinen Teamkollegen. Loris kämpfte sich mit seinem Hyundai i30 N TCR bis auf Rang neun nach vorne und schaffte damit direkt den Einzug in die Top-Ten. Als Bonbon erhielt er auch seine ersten Meisterschaftspunkte.

„Wir sind durchaus zufrieden mit dem Wochenende. Auch wenn wir nach einem kleinen Überfall in Marseille etwas gebeutelt an der Strecke ankamen, konnten wir uns schnell auf diese und unsere Konkurrenz einstellen. Die Zusammenarbeit funktioniert super mit den beiden Fahrern. Durch die verschiedenen Auto, haben wir ebenfalls keinen Nachteil bemerkt“, so Piro weiter.

Bereits in zwei Wochen (19.-20.05.) geht es für das Team weiter. Dann finden die Wertungsläufe drei und vier im niederländischen Zandvoort statt.

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