Das dritte Rennwochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich möchte das Team Piro Sports-Interdental lieber schnell vergessen. Trotz Trainingsrückstand zeigten aber beide Fahrer ihr Potential und lassen positiv den weiteren Rennen entgegenblicken.
Mit der Euphorie des vergangenen Rennens in der Lausitz reiste Piro Sports-Interdental zum dritten Durchgang der ADAC Formel 4 nach Österreich. Die Mannschaft aus dem Saarland kassierte in der Lausitz erste Meisterschaftspunkte und feierte mit Doureid Ghattas einen Sieg in der Rookie-Wertung.
Doch auf dem 4.318 Meter langen Red Bull Ring zeichnete sich schon früh ab, dass die beiden Piloten einem Rückstand hinterher hecheln. „Im Gegensatz zu den anderen Teams hatten wir leider keinen zusätzlichen Test auf der Strecke. Das ist wirklich ärgerlich. Die Strecke ist besonders anspruchsvoll, jeder Meter bringt einem neue Erfahrung“, sagte Teamchef Erwin Piro im Voraus.
Bei hohen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein gaben die beiden Piloten ihr bestes und stellten den Anschluss zum vorderen Mittelfeld her. Leider kosteten aber einige Kollisionen und Unfälle letztlich wichtigen Boden. „Trotz der vereinzelnden Rückschläge sehe ich auch etwas Positives. Doureid hat seinen Rückstand im Verlauf des Wochenendes deutlich verkürzt und war auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Auch Cedric ist letztlich konkurrenzfähige Zeiten gefahren. Das bestätigt die Performance unseres Materials und stärkt uns für das nächste Rennen“, ergänzte Piro.
Weiter geht es in der ADAC Formel 4 vom 7.-9. Juli in der Motorsport Arena Oschersleben. Nach dem Saisonauftakt ist die Highspeed-Nachwuchsschule zum zweiten Mal in Sachsen-Anhalt zu Gast. Während Cedric den Kurs schon kennt, feiert ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Doureid Ghattas dort seine Premiere.