Mit Vollgas gestartet, ließ Cedric Piro beim ersten Rennen des ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende keinen Zweifel an seinem Können. Die Favoritenrolle des jungen Piloten aus Heusweiler bleibt unangefochten – trotz eines dramatischen Rennens und dem frühzeitigen Ausfall.
Wie verhext ging es für Cedric Piro beim ersten der fünf Rennen im ADAC Kart Masters auf dem Hunsrückring/ Hahn zu. Schließlich lief zunächst alles glatt – und der Youngster aus dem Team PM-Racing galt unangefochten als schnellster Fahrer des Wochenendes. Schon aus dem Zeittraining am Samstag ging er als souveräner Sieger hervor. In Bestzeit absolvierte er seine Runden – und ließ die Konkurrenz blass werden. „Derart motiviert, ging es in den Heats dann rasant weiter“, erzählte er später.
30 weitere Teilnehmer in der KF3 hatten auf der 1.377 Meter langen Strecke dann auch in den Vorläufen nichts zu melden: Ohne Zweifel baute er seine führende Position deutlich aus und fuhr in beiden Heats den Sieg ein. „Das war ein tolles Gefühl“, meinte Cedric Piro, „und eine super Voraussetzung für die finalen Rennen.“ Denn ein Start von der Poleposition aus sollte nur Gutes verheißen. Zwar war er kurzfristig im ersten Rennen auf den vierten Rang zurückgefallen, kämpfte sich dann aber in gewohnt ehrgeiziger Manier nach vorne und sicherte sich den zweiten Platz.
„Und dann folgte ein ganz bitteres Erlebnis“, schilderte der Heusweiler nach dem Wochenende mit Höhen und Tiefen. Denn im zweiten Rennen folgte auf seine bis dato grandiosen Leistungen ein echtes Drama. Schon in der ersten Runde sorgte eine defekte Zündkerze für den Ausfall seines ART Grand Prix Karts – und bedeutete das Aus für ihn. „Da war die Enttäuschung wirklich riesig groß“, so Cedric Piro, „nach einem derart erfolgreichen Start so ein Desaster zu erleben, ist schon echt hart.“
Dennoch hat der Youngster mit diesem Wochenende einmal mehr seine großartigen Fähigkeiten und sein Talent im Kart bewiesen. Außerdem hat er gezeigt, dass er sich in seinem Team wohl fühlt und das Miteinander funktioniert. Für die Unterstützung bedankt er sich bei Besaplast, Voit, Arden Racing, Jungbluth Fördertechnik und Wegold, die ihm natürlich auch für das nächste Rennen der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft die Daumen drücken.