Auf ein gelungenes Debüt in der WSK Euro Series kann der Saarländer Cedric Piro zurückblicken. Am ersten Juni-Wochenende stellte sich der Saarländer im belgischen Genk der starken internationalen Konkurrenz und gehörte am Ende in der Klasse KFJ zu den besten Fahrern aus Deutschland.
73 Teilnehmer aus mehr als 21 Nationen gingen beim Finale der WSK Euro Series auf dem 1.350 Meter langen Kurs an den Start, darunter war auch Cedric Piro aus dem PM-Racing Team. Der Saarländer feierte seine Premiere in der internationalen Top-Serie und zeigte sich vor dem Start bestens aufgelegt: „Ich bin gespannt wie wir uns hier behaupten können. Das Feld ist sehr stark und viel Fahrer habe eine große Erfahrung.“
Nach den freien Trainings war die Stimmung beim dem ART-Pilot jedoch noch betrübt. Es fehlten wichtige Zehntelsekunden zur Spitze. Zum Zeittraining hatte er seinen Speed aber gefunden und fuhr einen guten 39. Startplatz heraus. Leider hatte er aber in zwei, seiner vier Heats etwas Pech. Jeweils ein Unfall warf ihn in der Gesamtwertung weit zurück. Mit einem elften und neunten Rang konnte er aber auch Akzente setzen und schaffte am Samstagabend trotzdem den Sprung in das Pre-Finale. „In den Vorläufen ging es ganz schön zur Sache. Wenn du im Mittelfeld startest, ist es Glück durch die erste Kurve zu kommen. Ich habe es zwei Mal geschafft und dann war auch das Ergebnis sehr gut. Im Pre-Finale gilt es nun unter den besten 17 ins Ziel zu kommen“, erklärt Cedric am Abend.
Vom Ende des Feldes legte er in dem Rennen über 15 Runden eine tolle Aufholjagd hin. Cedric kämpfte sich nach vorne und erreichte das Ziel als 17. Damit schaffte er als Letzter den Sprung unter die besten 34 des Wochenendes und stand im großen Finale. In diesem gelang ihm ebenfalls ein guter Start. Cedric machte Boden gut und stellte nach nur wenigen Metern den Anschluss zu den Top-20 her. Aufgrund der hohen Leistungsdichte gelang es ihm jedoch nicht, noch mehr Boden gut zu machen. Beim Fallen der Zielflagge war er guter 25. und damit der drittbeste Deutsche Fahrer.
„Alles in allem dürfen wir mit der Vorstellung zufrieden sein. Das Debüt in dieser starken Serie ist uns gelungen. Die Zeiten haben gepasst und der Speed war da. Leider ist es sehr schwer sich in diesem starken Feld vorzukämpfen. Alle fahren auf einem sehr hohen Niveau. Ich bedanke mich bei meinen Sponsoren Besaplast, Voit, Arden Racing, Jungbluth Fördertechnik und Wegold für die Unterstützung und freue mich nun auf das ADAC Kart Masters“, zog der Nachwuchspilot am Abend sein Resümee.
Sein nächstes Rennen steht für Cedric Piro beim ADAC Kart Masters in Ampfing im Rennkalender. Vom 21.-22.06. möchte er in Südbayern wieder um Siege kämpfen.